Ich hatte schon früh Spaß am Schauspielen und habe ab 10 Jahren bis zur Oberstufe in der Theater-AG meiner Schule gespielt. Außerdem habe ich parallel bei StageCoach am Wochenende Schauspiel-, Tanz- und Musikunterricht bekommen. Rollen, die ich gespielt habe, waren z.B. „Naomi“ (der gelbe Vogel), „Willi Wonka“ (Charlie & die Schokoladenfabrik) oder Ismay (Titanic). Nach dem Abi habe ich mich im Medienbereich umgeschaut, war für Praktika beim Radio und Fernsehen (ZDF) und habe dann entschieden, mich mit dem Psychologiestudium erstmal finanziell „abzusichern“. Den Spaß am Schauspielen habe ich aber NIE verloren, während meines Bachelors habe ich z.B. in Innsbruck am Theater (auf Hobbybasis) gespielt. Ich möchte mich jetzt aber wieder etwas intensiver der Schauspielerei widmen. Ich habe erst einmal an einem Filmset gestanden (als Stand-In), habe dabei aber enorm viel Spaß gehabt und das Setting ganz gut kennenlernen können. Die meisten meiner Rollen waren eher melancholisch, mit einigen traurigen Szenen, was mir, glaube ich, ganz gut liegt. Könnte daran liegen, dass ich selber schon sehr traurige Erfahrungen in meiner Kindheit gemacht habe und mich deshalb gut einfühlen konnte. Oder auch daran, dass mein Job es mit sich bringt, emphatisch zu sein und sich in andere Personen hineinzuversetzen. Das ist es auf jeden Fall, was ich mache, wenn ich eine Rolle spiele: Ich fühle die Situation der Rolle. Ich hoffe, ich konnte ein ausreichend genaues Bild von mir vermitteln und freue mich, wenn ich mal eine kleinere Rolle übernehmen darf!